Hersteller von Verpackungsanlagen, z.B. Kartonaufrichter, -verpacker und -versiegeler, Trayformer, Palettierer oder ähnliche Maschinen, entscheiden sich häufig für hochpräzise Profilschienenführungen. Diese Wahl erhöht jedoch oft die Komplexität und die Kosten der Anwendung: Verpackungsmaschinen benötigen lediglich eine zuverlässige und wiederholbare lineare Bewegung.
So werden bei der Montage von Profilschienen spezielle Bearbeitungen benötigt, um die Führungen präzise auf Ebenheit und Parallelität auszurichten. Diese zusätzlichen Arbeiten erhöhen den Zeitaufwand und die Personalkosten. Werden die Profilschienen nicht optimal montiert, sind die Präzisionslager einer konstanten Belastung durch Verspannungen ausgesetzt. Das führt zu vorzeitigem Verschleiß, was einen häufigen Austausch notwendig macht.
Hersteller können dieses Problem lösen, indem sie in größere Baugrößen investieren. Das erhöht jedoch auch Größe und Gewicht der Baugruppe, was wiederum zu höheren Kosten für die Kraftübertragung und Bewegungssteuerung führt. Oder aber sie entscheiden sich für Linearkomponenten, die mit Fehlausrichtungen umgehen können und keine kostspieligen und komplexen Anpassungen erfordern.
Neben Überlegungen zu Montage und Installation müssen Maschinenhersteller auch die kontaminationsbedingten Risiken berücksichtigen, denen die Wälzkörper von Primär- und Sekundärverpackungsmaschinen ausgesetzt sind. Im Bereich Sekundärverpackung kann sich der Staub von Wellpappe leicht auf der Schiene ablagern und im Inneren des Läuferkörper ansammeln. Dies führt zu vorzeitigem Verschleiß und im schlimmsten Fall zu einer völligen Blockierung, was einen kostspieligen Stillstand zur Folge hätte.
Durch den Einsatz von Linearführungen mit Rollen – beispielsweise der Compact Rail von Rollon – in mittelpräzisen Anwendungen können die zusätzlichen Bearbeitungs- und Montagekosten, die typischerweise mit Kugelumlaufsystemen verbunden sind, entfallen.
Die Compact Rail verfügt über große Rollen, Schienenprofile mit einer gewissen Bewegungsfreiheit und eine einfache Einstellung der Vorspannung, die eine gleichmäßige Belastung aller Elemente ermöglicht. Sie ist nicht nur anpassungsfähiger als eine Profilschiene, sondern kann auch Fehlausrichtungen ausgleichen, die sonst zu Verschleiß führen würden.
Die Linearsysteme der Compact Rail bieten zahlreiche Vorteile für Anwendungen im Bereich Verpackung:
Im Gegensatz zu Kugelumlaufsystemen benötigen rollengelagerte Linearführungen wie die Compact Rail keine kostspielige und komplexe Bearbeitung und Montage durch die Verpackungsmaschinenhersteller.
Sie bieten nicht nur eine ausreichende Genauigkeit und Präzision für diese Art von Anwendung, sondern halten auch die Montagezeit und -kosten im Rahmen.
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