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Wie Sie mit einer 7. Achse Ihre Cobots in Fahrt bringen

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Wie Sie mit einer 7. Achse Ihre Cobots in Fahrt bringen

15 Jun, 2022

Die Robotik boomt. Immer mehr Roboter halten Einzug in Produktion, Handling und Montage; Tendenz weiter steigend. Besonders die handlichen Cobots sind populär. Sie kombinieren Funktionalität, Flexibilität sowie Kosteneffizienz mit einer leichten Handhabbarkeit und sind damit ein wichtiger Baustein zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit – vor allem für kleinere und mittelgroße Unternehmen, die in der Regel weder die personellen, technischen noch finanziellen Ressourcen für den Einsatz komplexer Robotertechnik haben.

Eine 7. Achse macht Cobots mobil

Aufgrund ihres kompakten Designs stoßen die schlanken Roboterarme jedoch schnell an ihre Grenzen, was die Reichweite angeht. Wer seine Cobots effizienter auslasten oder größere Bauteile handhaben möchte, ist auf eine 7. Achse angewiesen. Wird der Cobot mit einer 7. Achse mobil gemacht, erweitert sich sein Aktionsradius erheblich. Dabei verfährt er auf einer Linearachse und kann so Aufgaben an mehreren Orten übernehmen. Durch die effizientere Auslastung lässt sich ein zweiter oder sogar dritter Cobot für andere Tätigkeiten einsparen.

Eine 7. Achse macht Cobots mobil


All-in-One-Paket für die schnelle UR-Integration

Üblicherweise ist es langwierig, einen UR-Roboter auf eine Linearachse zu bringen. Sowohl Achs-Auslegung als auch die Wahl und Anpassung der Steuerung und des Getriebes erfordern technisches Know-how und eine ausgeklügelte Softwareprogrammierung. Klingt aufwendig? Ist es auch. Wer Herausforderungen liebt, der weiß derartige Aufgaben möglicherweise zu schätzen. Doch seien wir ehrlich: Wer wählt schon den schwierigeren Weg, wenn er mit einer einfachen Plug-and-Play-Lösung sehr viel schneller zum gewünschten Ergebnis kommt? Für all diejenigen, die sich lieber auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren möchten anstatt sich mit der Auslegung einer 7. Achse für ihren Cobot zu beschäftigen, bietet Rollon mit der Cobot Transfer Unit (CTU) ein anwenderfreundliches All-in-One-Paket. Die Cobot Transfer Unit wurde speziell zur Arbeitsraumerweiterung von UR-Robotern entwickelt und ist komplett in die Programmierwelt von Universal Robots integriert.


Auf die Achse, fertig, los!

Bei der Cobot Transfer Unit handelt es sich um ein Komplettpaket bestehend aus einer konfigurierbaren Linearachse inkl. vorkonfektionierten Kabeln, einem Schaltschrank sowie der Software-Komponente für URCaps. Die CTU ist UR+ zertifiziert, plug-and-play-fähig und intuitiv zu bedienen. Wer einen Cobot bedienen kann, kommt auch mit der Verfahrachse auf Anhieb zurecht. Besonderes technisches Know-how oder spezielle Programmierkenntnisse sind nicht erforderlich. Aufbauen, anschließen und schon kann es losgehen.

Auf die Achse, fertig, los!


Eine 7. Achse, die genauso intuitiv zu bedienen ist wie ein Cobot

Der Aufbau der Achse ist mit nur wenigen Handgriffen erledigt und das System innerhalb kürzester Zeit startklar. Aufwendige Achsauslegungs-, Anpassungs- und Programmierprozesse entfallen. Alle Anschlüsse und Verbindungen sind so designt, dass keinerlei Verwechslungsgefahr besteht. Das intuitive UR-Interface führt den Anwender Schritt für Schritt durch die Installation. Auch Änderungen am Produktionslayout kann der Anwender jederzeit schnell und einfach selbst vornehmen. Im Fall der Fälle erleichtert das integrierte Fehlerprotokoll die Fehlerbehandlung. Noch nie war es so einfach, schnell und wirtschaftlich, einen Universal Robots mit einer Linearachse zu kombinieren.

Kinderleichte Inbetriebnahme der Cobot Transfer Unit:

  • Installation der 7. Achse
  • Montage des UR-Roboters auf der 7. Achse
  • Verfahrachse und Cobot anschließen
  • Einrichtung und Bedienung über das intuitive UR-Interface URCap

Breites Einsatzspektrum

Mit dem UR+-zertifizierten All-in-One-Paket von Rollon können Anwender ihre UR-Roboter noch effizienter und flexibler einsetzen – sei es beim Handling, bei der Palettierung, der Maschinenbestückung, in der Intralogistik oder zur Verkettung von mehreren Arbeitsstationen. Sie lassen sich in das Sicherheitskonzept des UR-Roboters integrieren und sind sowohl für horizontale als auch vertikale Applikationen geeignet.

Für jeden Cobot die richtige Achse


Für jeden Cobot die richtige Achse

Insgesamt stehen drei Baugrößen zur Verfügung: SEV-130 für den UR3, SEV-160 für den UR5 sowie SEV-220 für den UR10 und den UR16. Jede Achse ist genau passend auf die Leistungsdaten des jeweiligen Cobots abgestimmt. Die Linearachsen verfügen über eine robuste Struktur aus einem stranggepressten, eloxierten Aluminiumprofil. Die Antriebskraft wird durch einen stahlverstärkten Zahnriemen aus Polyurethan übertragen. Der UR-Roboter verfährt auf zwei parallelen Profilschienenführungen mit insgesamt vier Laufwagen, die alle auftretenden Lasten und Momente stützen. Die kugelgeführten Systeme gewährleisten eine hohe Tragfähigkeit und Belastbarkeit und punkten darüber hinaus mit einem wartungsarmen Betrieb, geringer Geräuschentwicklung sowie einer langen Lebensdauer.

Features der CTU:

  • Max. Standard-Hub = 5.500 mm (größere Hübe auf Nachfrage)
  • Geschwindigkeit = 1,5 m/s
  • Beschleunigung = 3 m/s2
  • Energiekette mit vorkonfektionierten Kabeln
  • Höhenverstellbare Nivellierfüße
  • Haltebremse optional
  • Individuelle Konfigurationen
  • UR+ Zertifizierung

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